Wahnsinnig schön? – Ganz schön wahnsinnig?

VERNISSAGE

Donnerstag, 7. März 2024

17:00 Uhr Empfang zum Frauentag mit Pink Mimosa & Canapés Besichtigung der Werke, Führung durch die Ausstellung
Opening Performance: sax-installation von und mit Walter Asmus

19:00 Uhr Eröffnung: Dr.in Renée Gadsden, Kunst- und Kulturhistorikerin und Autorin

In unserer Gesellschaft wird Schönheit oft als ein hohes Ideal angesehen, dem viele Menschen nacheifern. Doch wer oder was als schön gilt, ist eng mit dem jeweiligen Zeitgeist einer Epoche, ihren Weltanschauungen, Menschenbildern und Wertvorstellungen verbunden. „Schönheit“ ist ein universeller, in allen Zeiten und Gesellschaf- ten aktueller und allgegenwärtiger Begriff. Ob in realen oder virtuellen Räumen, Kategorien wie „schön“ und „hässlich“ wirken beständig bewusst oder unbewusst auf uns, formen unsere Wahr- nehmungen und unsere Ansichten. Ästhetische Eingriffe und Korrekturen sind heute gefragt, die Beweggründe dafür sind vielschichtig; die Intensität, mit der Perfektion und Schönheitsidea- le angestrebt werden, lässt die Grenzen zwischen Gesundheit, persönlichem Wohlbefinden, Ästhe- tisierung und Optimierungswahn verschwimmen. Der Kult um den eigenen Körper wird vielfach zu einem neuen Selbstoptimierungszwang. Das Bedürfnis nach dem „Schönem“ ist jedoch tief in unserem Menschsein verankert.

Eine Veranstaltung im Rahmen des internationalen Frauentags und der Ersten Wiener Frauenwochen.

Eintritt frei!

Die Ausstellung „Wahnsinnig schön – ganz schön wahnsinnig – ein Augenschmaus der Kunst“ ver- sucht die Bedeutung und Vielfalt von Schönheit mittels unterschiedlicher künstlerischer Pers- pektiven zu ergründen. Über 30 Künstler*innen thematisieren mit ihren Malereien, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen und Objekten, Vorstellun- gen von Schönheit in vergangenen und gegen- wärtigen Gesellschaften. Die Ausstellung begleitet ein dreitägiges interaktives Rahmenprogramm mit Modenschau, Performances, kulinarisch Highlights und einem Talk zum Thema. Die Rolle von Schönheitsoperationen und ästhetischer Medizin wird dabei ebenso beleuchtet, wie jene der Medien, die unser ästhetisches Empfinden, unsere Körperbilder sowie unsere diesbezügli- chen Normen und Ideale tagtäglich beeinflussen.

Die Werke der Künstler*innen können provokativ und unkonventionell wirken, manche stimmen nachdenklich, andere sind eine humorvolle Anregung dazu, Vorstellungen und Bilder von Schönheit sowie gängige Schönheitsideale zu re- flektieren und die eigene Perspektive erweitern.

Wahnsinnig schön? - Ganz schön wahnsinnig?